Gießen
Gießen
Gießen ist mit rund 74.000 Einwohnern die achtgrößte Stadt Hessens. In der Universitätsstadt befindet sich die Justus-Liebig-Universität mit rund 22.000 Studierenden und die Fachhochschule Gießen-Friedberg mit 10.000 Studierenden. Gleichzeitig ist Gießen das administrative Zentrum Mittelhessens, bedeutender Verkehrsknotenpunkt und ein Oberzentrum in der Region. Der Regierungsbezirk Gießen und der Landkreis Gießen haben hier ihren Verwaltungssitz.
Geografische Lage
Geografische Lage
Gießen liegt an der Lahn, genau dort, wo diese ihren Lauf von südlicher in westliche Fließrichtung ändert, in einer der seltenen Aufweitungen des Lahntals. Nördlich der Stadt kommt die Lahn mit dem Lahntal aus Richtung Marburg auf die Stadt zu. Den Nordwesten nehmen die Ausläufer des Lahn-Dill-Berglands ein. Diesem vorgelagert ist das Gleiberger Land mit den Burgen Gleiberg und Vetzberg und dem Dünsberg, der mit 498 m höchsten Erhebung in der weiteren Gießener Umgebung. Im Westen öffnet sich das Lahntal bis nach Lahnau. Hier liegen Kiesvorkommen, die ausgebaggert werden sollten, anschließend war ein Wassersportzentrum geplant, welches inzwischen verworfen wurde (Stand 2008). Im Südwesten der Stadt beginnt der Hintertaunus, die nordöstlichste naturräumliche Einheit des Taunus, an den im Süden die Wetterau und das Rhein-Main-Tiefland anschließt (siehe Liste der naturräumlichen Einheiten in Hessen). Im Osten geht das Gießener Land in das Mittelgebirgsland des Vogelsbergs über.
Nachbarstädte Gießens sind Wetzlar (12 km westlich) und Marburg (30 km nördlich), die beide ebenfalls
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Neben der alten Kernstadt Gießen gehören noch sechs weitere Stadtteile zum Stadtgebiet. Die Stadtteile Wieseck im Nordosten und Kleinlinden im Südwesten wurden 1939 eingemeindet, die Stadtteile Allendorf/Lahn im Südwesten und Rödgen im Osten 1971. 1979 folgte Lützellinden im Südwesten. Petersweiher, im Süden am Fuße des Schiffenbergs gelegen, wurde erst 1973 erbaut, als die damals unbewohnte Gemarkung
Schiffenberg in den Besitz der Stadt überging, nachdem sie zuvor zwar seit 1939 an die Stadt angegliedert wurde, sich aber im Besitz des Landes befand.
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