Le Châtelard FR
Le Châtelard FR
Le Châtelard ist eine politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Le Châtelard liegt auf , 5 km ostsüdöstlich des Bezirkshauptortes Romont (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf einem Geländevorsprung am Westabhang des Mont Gibloux, nördlich des Tals des
Mausson, im höheren Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 7.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molassehügellandes im Freiburger Mittelland. Das gesamte Gebiet liegt auf der Westabdachung des Gibloux. Die südliche Grenze bildet der in ein Erosionstal eingeschnittene Bach
Mausson (rechter Seitenbach der Neirigue). Auch die Hochmulde von
Le Pontet im Südosten wird durch den Mausson entwässert. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden über die Waldhöhe
Derbali bis an den Rand des Moorgebietes
Les Gurles. Ganz im Osten wird auf der Höhe oberhalb der
Côtes à Richard mit der höchste Punkt von Le Châtelard erreicht. Im Norden reicht die Gemeindefläche in das Einzugsgebiet des Baches
Glèbe. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 2 % auf Siedlungen, 27 % auf Wald und Gehölze und 71 % a
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Le Châtelard war schon zur Römerzeit besiedelt. Während des Hochmittelalters befand sich hier vermutlich ein befestigter Burgplatz, worauf der Name des Dorfes hindeutet. Frühere Namensformen waren
Chastelard und
Chattelard (latinisiert auch
Castellarium supra). Die frühe Ortsgeschichte liegt weitgehend im Dunkeln.
Während des 13. Jahrhunderts gehörte Le Châtelard zur Grafschaft Greyerz, bevor es 1273 an das Haus Savoyen kam. 1449 gelangte das Dorf an die Herren von Montagny und 1564 durch Kauf an Freiburg. Dieses teilte Le Châtelard der Vogtei Romont zu. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der anschliessenden Zeit zum Bezirk Romont und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Im Rahmen der vom Kanton seit 2000 geförderten Gemeindefusionen, sollten Le Châtelard, Grangettes und Massonnens zusammengelegt werden. Nachdem die Bewohner von Massonnens im April 2005 eine Fusion ablehnten, wurde das Projekt vorläufig aufs Eis gelegt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche Saint-Bernard-de-Menthon wurde 1846 erbaut. Seit 1840 bildet Le Châtelard eine eigene Pfarrei, vorher gehörte es zur Kirchgemeinde Grangettes. Im Ort sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Le Châtelard war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Milchwirtschaft, die Viehzucht und die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Romont und Freiburg arbeiten.
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