Geschichte
Åazy entstand im Jahre 1790, als Kazimierz Szenbek aus Rokitno Szlacheckie eine Brauerei Na Åazach errichtete, in der Juden aus Rokitno arbeiteten.
Nach der Dritten Teilung Polens von 1795 kam Lazy als Teil von Neuschlesien zu Preußen, kam 1807 zum Herzogtum Warschau und schließlich 1815 zu Kongresspolen.
Nachdem Åazy 1848 durch die Inbetriebnahme der Eisenbahnstrecke von Warschau nach Wien über einen Bahnanschluss an einem wichtigen Transportweg verfügte, setzte die wirtschaftliche Entwicklung des Ortes nordöstlich des Oberschlesischen Steinkohlenreviers ein.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden mehrere Ziegeleien und 1898 ein Werk für die Produktion von Portlandzement. Weiterhin entstand ein Rangierbahnhof.
1930 hatte der Ort, der seit 1918 zum wiedererrichteten Polen gehörte, 1.530 Einwohner, die überwiegend jüdischen Glaubens waren.
Nach der deutschen Besetzung war Lazy zwischen 1939 und 1945 Teil des deutschen Landkreises Warthenau.
Im Jahre 1945 lebten 1.020 Menschen in dem Dorf.
Åazy erhielt 1956 den Status einer stadtartigen Siedlung und wurde 1967 zur Stadt erhoben.
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