Geschichte
Die Entstehung des Ortes geht wahrscheinlich auf das 11. Jahrhundert zurück. Die älteste schriftliche Erwähnung findet sich in einem päpstlichen Dokument aus dem Jahr 1136, welches diesen und weitere 29 Orte in das Eigentum des Erzbischofs von Gnesen übergab. 1148 wurde in Å»nin ein eigenes Bistum eingerichtet. Zu dieser Zeit war die Stadt auch Sitz einer Kastellanei. Als Datum der Erhebung zur Stadt wird manchmal 1272 angegeben, jedoch gingen die entsprechenden Dokumente schon im Mittelalter verloren. 1331 wurde Å»nin von Deutschordensrittern niedergebrannt. Nach dem Wiederaufbau wurde die Stadt befestigt. König Kasimir der Große hielt sich mehrmals in Å»nin auf und bestätigte die alten Privilegien der Stadt. Ab 1374 war Å»nin auch eine bevorzugte Residenz der Erzbischöfe von Gnesen. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entvölkerten Pest, Hunger und wiederholte Brände die Stadt. Durch die Zweite Teilung Polens kam Å»nin 1793 an Preußen. Während der Napoleonischen Zeit wurde sie 1807 Teil des Herzogtums Warschau, wurde aber vom Wiener Kongress 1815 erneut Preußen zugesprochen. 1920 kam die Stadt nach Posener Aufstand und Versailler Vertrag zurück an Polen.
Nach dem Polenfeldzug und der Wiederangliederung an das Deutsche Reich wurde dort ein Lager für die Abteilung K 4 / 36 des Reichsarbeitsdienstes (RAD) eingerichtet.
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