Geschichte
Aach wurde im Jahre 1100 erstmals urkundlich erwähnt. Aus dem Jahr 1150 ist der Name Oppidum Ach in Hegovia bezeugt. Das Stadtrecht wurde Aach 1283 durch König Rudolf I. verliehen. Aach blieb für die nächsten Jahrhunderte Teil von Vorderösterreich.
Im Jahr 1499 wurde hier im Schwabenkrieg zwischen dem Schwäbischen Bund und der Schweiz um die Vorherrschaft in der Region gekämpft. Nur 26 Jahre später, im Jahr 1525, war Aach Schauplatz im Deutschen Bauernkrieg: Der Hegauer Adel floh vor aufständischen Bauern in die Stadt, woraufhin diese von den Aufständischen besetzt wurde. Bereits im September des Jahres waren die Aufstände jedoch niedergeschlagen.
Am 25. März 1799 fanden hier Gefechte zwischen den Österreichern und Franzosen in den Koalitionskriegen statt. Nach der Niederlage Österreichs im 3. Koalitionskrieg 1805 kam Aach zunächst zu Württemberg, im folgenden Jahr nach erneuter Gebietsänderung schließlich zum Großherzogtum Baden. Dort gehörte die Stadt lange zum Landkreis Stockach und kam bei der Kreisreform 1973 zum Landkreis Konstanz.
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