Geschichte
Im 5. Jahrhundert errichetet Kyrill von Alexandria in Abukir eine Kirche und überführte die Gebeine der beiden Heiligen Kyros und Johannes hierher. Die Stätte wurde zu einem bedeutenden Wallfahrtsort.
Am 1. August 1798 fand vor der Stadt die bedeutende Seeschlacht bei Abukir zwischen Briten und Franzosen statt: Die französische Flotte, die Napoleons Expeditionsheer nach Ägypten übersetzte, wurde hier von der britischen Flotte unter Leitung von Horatio Nelson gestellt und vernichtend geschlagen.
Am 25. Juli 1799 fand hier eine weitere Schlacht zwischen dem französischen Expeditionsheer und türkischen Truppen statt, die Schlacht von Abukir (1799). Nach Beendigung des syrischen Feldzugs landete ein türkisches Heer von 18.000 Mann unter Mustafa Pascha bei Abukir und setzte sich hier fest. Bald eilte jedoch Bonaparte mit 5.000 Mann Infanterie und 1.000 Pferden herbei und schlug in einer mörderischen Schlacht die Türken entscheidend. Am 2. August fiel auch das Fort von Abukir wieder in französische Hände. Am 8. März 1801 landete am Strand von Abukir britische Truppenteile (insgesamt 17.000 Mann) unter dem Kommando von Ralph Abercromby an, eroberten das Fort und besiegten am 21. März die Franzosen unter Menou bei Alexandria.
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