Geschichte
Als erster Ortsteil wird Pechtensweiler 839 urkundlich erwähnt.
Achberg wird erstmals 1194 in Urkunden genannt. Im 12. und 13. Jahrhundert hatte Ortsadel die Herrschaft inne. Den Herren von Achberg folgten die Truchsessen von Waldburg (1235–1335) und die Herren von Molpertshaus (1335–1352). Ab 1352 war die Herrschaft österreichisches Lehen, 1366–1392 war der Ort im Besitz der Familie Öder. 1412 folgten die Grafen von Königsegg, 1530 die Freiherrn von Syrgenstein.
1691 wurde Achberg von Josef Franz Ferdinand von Syrgenstein an den Deutschen Orden verkauft. Bis 1805 unterstand es der Landkomturei Altshausen der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund.
Durch die Säkularisation kam Achberg 1805 zunächst an das Königreich Bayern, durch den Rheinbundvertrag 1806 wurde das Schloss und die Herrschaft dann aber dem Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen zugesprochen. Als das Fürstentum 1850 an Preußen fiel, wurde Achberg als südlichster Teil der Hohenzollernsche Lande somit zum südlichsten Teil Preußens. 1866 wurde Achberg kurzzeitig von bayerischen Truppen besetzt.
Seit 1806 gehörte die Gemeinde Achberg als Exklave zum hohenzollerischen Oberamt Sigmaringen (seit 1925 Landkreis Sigmaringen). Am 1. Januar 1969 wurde die Gemeinde im Zuge der Gemeindereform zunächst dem Landkreis Wangen zugesprochen und kam mit diesem am 1. Januar 1973 zum Landkreis Ravensburg.
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