Geschichte
Der Ort entstand um das gleichnamige Rittergut. Bereits 1362 wird der Ort genannt. Damals erhielt das Kloster Marienstern in Mühlberg 2 Hufen in Adelwitz zum Geschenk und kaufte die Geld- und Getreidezinsen.
Die Besitzer des Rittergutes, in dem sich heute ein Hotel&Restaurant und eine Reitschule befindet, stammten u.a. aus den Familien: v. Haugwitz, v. Holtzendorf, v. Hartitzsch, v. Metzsch, Marschall v. Bieberstein, Klotzsch, Neubauer und Nette. Die jeweiligen Gutsbesitzer mussten den sogenannten Landgraben, so weit er ihre Fluren berührte, ausschlämmen und reinigen.
Bis 1815 gehörte Arzberg zum Stiftsamt Wurzen des Leipziger Kreises des Königreichs Sachsen, danach gelangte es an den Kreis Torgau des Regierungsbezirks Merseburg der preußischen Provinz Sachsen und 1952 an den DDR-Bezirk Leipzig.
Im Ort bestand ein Rittergut, das mit den insgesamt 12 Häusern und 65 Einwohnern, die dort 1822 lebten, nach Blumenberg eingepfarrt war. Bis 1848 existierte in Adelwitz auch ein Patrimonialgericht, das seinen Sitz im Rittergut hatte. Das Rittergut war früher ein Mannlehen und unterstand der Stiftsregierung in Wurzen. Mittels preußischer Kabinettsorder vom 7. Dezember 1821 wurde das Rittergut in freies Erbe umgewandelt und unterstand unmittelbar dem Oberlandesgericht Naumburg.
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