Geschichte
Funde aus dem Neolithikum und mittelalterliche Gräber weisen auf eine frühe Begehung und Besiedlung des Gemeindegebietes hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgt im Jahr 1011 unter dem Namen in Aziaco; auch die Schreibweise Azaicum ist belegt. Agiez, das zum Königreich Burgund gehörte, kam spätestens 1028 durch Schenkung an das Kloster Romainmôtier. Die Interessen des Klosters wurden fortan durch einen in Agiez ansässigen Meier vertreten. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf zur Kastlanei und Landvogtei Romainmôtier. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Agiez von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. Es wurde dem Bezirk Orbe zugeteilt.
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