Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1019 unter dem Namen Alba aqua (in der Bedeutung von weisses Wasser). Später erschienen die Bezeichnungen Albewi, Erbiwi (1171), Albewy (1221), Albavi (1228) und Albègue (1620).
Anders als die übrigen Gebiete der Haute-Gruyère gehörte Albeuve nicht zur Grafschaft Greyerz, sondern unterstand seit 1019 dem Domkapitel von Lausanne, seit 1291 direkt dem Bischof von Lausanne. Im Jahr 1536 wurde das Dorf von Freiburger Truppen erobert. Seit 1537 stand Albeuve unter Freiburger Herrschaft und wurde als Exklave der Vogtei Bulle angegliedert. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Albeuve zunächst zur Präfektur und ab 1848 zum Bezirk Greyerz. Durch eine grosse Feuersbrunst wurden 1876 zahlreiche Häuser zerstört.
Am 26. Juni 2001 votierten die Stimmberechtigten von Albeuve mit einer Ja-Mehrheit von rund 90 % für die Fusion der Gemeinden Albeuve, Neirivue, Lessoc und Montbovon. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2002 entstand deshalb die neue Gemeinde Haut-Intyamon.
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