Geschichte
Felsenmalereien in der Nähe des Ortes zeugen von der frühen Besiedlung des Gebiets. Zur Römerzeit gab es in der Nähe eine Siedlung namens Lascuta, bekannt geworden durch die dort gefundene "Bronce von Lascuta" aus dem Jahre 189 v.Chr. Aus westgotischer Zeit sind ebenfalls Spuren erhalten und nach der Eroberung durch die Mauren erhielt der Ort den Namen "Qalat at Yazula", d.h. "Burg der Gazules", wobei der Zusatz sich auf eine Familie gleichen Namens bezieht. 1264 wird die Ortschaft von Alfonso X, el Sabio (dem Weisen) erobert und fortan "Alcalá de los Gazules" genannt. Später gehört die Ortschaft dem Geschlecht Ribera, den Herzögen von Alcalá, die im Wesentlichen für die Errichtung der heute noch erhaltenen historischen Gebäude verantwortlich sind.
Die maurische Burganlage wird im Spanischen Unabhängigkeitskrieg (1808-1814) gesprengt. 1876 erhält der Ort von Alfonso XII die Stadtrechte verliehen und 1985 wird Alcalá unter Denkmalschutz gestellt.
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