Geschichte
Die Stadt Altena entstand unterhalb der gleichnamigen, im 12. Jahrhundert gebauten Burg einer Seitenlinie der Grafen von Berg, welche sich dann Grafen von Altena und später Grafen von der Mark nannten. Der Name der Burg ist wohl ein vorgermanischer Flussname und entstammt von dem Fluss und der Landschaft „Altena“ in Brabant. Die Grafen von Berg leiteten mit der Namensgebung einen Besitzanspruch her, den es allen Anschein nach nicht gegeben hat, ein damals übliches Verfahren. Die Erklärung von „Altona“ (Hamburg, hier geht es um eine Gaststätte) von „all te na“ (all zu nah), nach einer heimischen volkstümlichen Sage, ist hier strikt auszuschließen.
Graf Engelbert III. von der Mark verlieh Altena am 20. Dezember 1367 die Freiheitsrechte. 1609 fiel das Gebiet an den Kurfürsten von Brandenburg. Seit dem 3. Oktober 1753 bestand als einer von vier Landkreisen in der Grafschaft Mark der Kreis Altena. 1794 bekam Altena den Titel Stadt, obwohl sie die Stadtrechte eigentlich nie verliehen bekam. Nach dem Frieden von Tilsit gehörte die Stadt, sowie die gesamte Grafschaft zum französischen Großherzogtum Berg. Nach dem Wiener Kongress 1815 ging die Grafschaft zurück an Preußen und wurde Teil des neuen Regierungsbezirkes Arnsberg und ist dies heute noch.
Während des Zweiten Weltkrieges waren in Altena mehrere Truppenteile stationiert, darunter auch eine Ausbildungseinheit der SS.
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