Geschichte
Das heutige Stadtgebiet war schon zur Zeit der Kelten um 300 v. Chr. besiedelt. Um 600 siedelten sich Alpenslawen an. 1041 wurde der Ort erstmalig urkundlich als Altanhouun erwähnt. Um 1230 erhielt der Althofen das Marktrecht und war zu diesem Zeitpunkt ein bedeutender Handelsplatz in Kärnten: Er diente als Hauptumschlagplatz für das Eisen aus der Region um Hüttenberg. Historische Bedeutung in Althofen wird der Familie Dickmann Secherau zugesprochen, die vor allem im 19. Jahrhundert von Althofen aus den Eisenabbau in den umliegenden Orten beherrschte.
Althofen gehörte - wie auch das benachbarte Friesach und das umliegende Krappfeld - bis zum Jahr 1803 zum Hochstift Salzburg.
Im 16. Jahrhundert entstand nahe der Gurk eine eisenverarbeitende Industrie, die im 17. Jahrhundert ihre Blütezeit erlebte. 1897 kaufte Carl Auer von Welsbach das Eisenwerk und wandelte es zu einem elektro-chemischen Versuchsbetrieb um, das war der Grundstein für die 1907 gegründeten „Treibacher Chemischen Werke“ (TCW), welche heute unter dem Namen „Treibacher Industrie AG“ (TIAG) bekannt sind.
1993 erhielt der Ort das Stadtrecht verliehen.
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