Geschichte
•Altenhütten
Das Dorf Althüttendorf entstand, wie der Name schon sagt, aus einer Glashütte. Sie wurde im Jahr 1653 vom kurfürstlichen Oberjägermeister gegründet, der hier böhmische und hessische Glasmacher ansiedelte. Mit der Inbetriebnahme des Bahnhofs im Jahre 1898 entwickelte sich daneben die Steinschlägerei. Hierfür wurden die bis zu acht Meter mächtigen Blockpackungen in den Ihlowbergen abgebaut. Ende der 1960er Jahre wurde der Abbau eingestellt.
•Neugrimnitz
In der heutigen Ortslage von Neugrimnitz entstand während des Brandenburgisch-Schwedischen Krieges (1675 - 1679) eine Glashütte. Später kamen ein Brauhaus und ein Backhaus und umfangreiche Stallungen hinzu. 1682 wurde hier die dritte Grimnitzer Glashütte von Gabriel Supe errichtet.
Bis in das Jahr 1749 unterstanden die Vorwerke Neugrimnitz, Grumsin und Mellin der Verwaltung des Liebenwalder Amtes. Bis 1839 bildeten sie dann das königliche Amt Grimnitz. Im Jahr 1745 wurde eine neue Glashütte eingeweiht. Sie existierte bis Ende des 18. Jahrhunderts und stellte grüne Gläser her. Neben der Glasherstellung entwickelte sich die Landwirtschaft zu zweiten Standbein von Neugrimnitz. So wurden um 1850 883 Morgen Land von 13 Tagelöhnerfamilien bestellt. Zeitweilig wurden hier auch bis zu 2000 Schafe gehalten.
Andere wichtige Einnahmen kamen aus den Betrieb der ansässigen Brauerei und der Brennerei.
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