Geschichte
Altmelon entstand als mittelalterliche Spätrodung Anfang des 13. Jahrhunderts und wurde 1259 erstmals urkundlich als "Mailan" erwähnt. 1263 gründete Heinrich IV. von Kuenring, damals Herr auf Burg Rappottenstein, ein Zisterzienserinnenkloster, das aber bald wieder aufgegeben wurde. Die umliegenden bäuerlichen Siedlungen Perwolfs und Perthenschlag (heute Großpertenschlag) wurden 1371 erstmals urkundlich genannt. Dietrichsbach wurde um 1700 von Ferdinand Freiherr von Dietrichstein, Besitzer der Herrschaft Arbesbach, gegründet und hatte eine Glashütte und eine Brauerei. Noch später, im 18. Jahrhundert, entstanden Kleinpertenschlag, Fichtenbach und Kronegg (früher Cronets) als Holzfällersiedlungen. 1854 konstituierten sich die Gemeinde Altmelon mit den Katastralgemeinden Altmelon, Dietrichsbach und Perwolfs und die Gemeinde Großpertenschlag bestehend aus den Katastralgemeinden Großpertenschlag, Kleinpertenschlag und Fichtenbach. Im Jahre 1970 schlossen sich beide Gemeinden unter dem Namen Pertenschlag-Melon zusammen und anlässlich der Markterhebung im Jahr 1985 wurde der Name entsprechend dem Namen der Pfarre in Altmelon geändert.
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