Geschichte
Die erste nachgewiesene feste Siedlung ist Galava, ein von den Römern etwa um 100 n. Chr. gebautes Fort. Nach Abzug der römischen Besatzer aus Britannien siedelten Wikinger im Lake District, wie sich aus vielen nordisch geprägten Orts- und Landschaftsnamen (z.B. die Bezeichnung "Fell" für die Berge) erkennen lässt. Auf die Wikingerzeit geht auch die Deutung des Namens Ambleside zurück.
Im Mittelalter entwickelte sich eine umfangreiche Industrie, die durch Schafzucht und damit verbundene Fell- und Wollverarbeitung, sowie Bergbau und Erzverarbeitung geprägt wurde. Mit der fortschreitenden Erschließung von Verkehrswegen entdeckten immer mehr Touristen den Lake District und kamen auch nach Ambleside. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts war der Lake District und auch Ambleside ein beliebter Treffpunkt verschiedener Künstler wie Samuel Taylor Coleridge, John Ruskin, Beatrix Potter und William Wordsworth, der eine Initiative unterstützte, die verhinderte, dass eine Eisenbahnlinie bis nach Ambleside gebaut wurde.
Heute ist Ambleside trotz seiner geringen Größe neben Keswick, Coniston und Windermere einer der Hauptorte des Lake District, die jedes Jahr zahlreiche Touristen anziehen.
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