Geschichte
Die bekannten Ursprünge gehen bis in biblische Zeit zurück. Hier ist die Stadt als das biblische Rabba bekannt. Die Ammoniter bezeichneten sie selbst als Rabbat-Ammon. Sie erstreckte sich damals wie Rom auf sieben Hügel. Heute erstreckt sich die Stadt auf über neunzehn Hügel.
Spätere griechische Eroberungen unter Alexander dem Großen bescherten ihr den Namen Philadelphia. In dieser Zeit war sie Teil der Dekapolis.
Die eigentliche Blütezeit begann nach der Eingliederung in die Provincia Arabia unter Kaiser Trajan. Aus dieser Zeit stammen die gewaltigen Ruinen der Zitadelle, das Forum und das Theater, eines der besterhaltenen Gebäude der Antike, das heute noch benutzt wird. Auf der oberen Terrasse der Zitadelle steht heute der Qasr, ein Teil des Omayyadenpalastes. Mit der Verlegung der Residenz von Damaskus nach Bagdad im Jahr 750 begann der Abstieg der Stadt, die folglich im Mittelalter völlig verfallen war.
Beiruts Niedergang in den 1970er und 1980er Jahren hat Amman zur führenden Handelsmetropole des Vorderen Orients aufsteigen lassen. Noch um die Wende zum 20. Jahrhundert ein Dorf mit etwa 2000 Einwohnern, entwickelte sich die Siedlung im Tal des Wadi Amman seither zu einer Millionenstadt. Immer weiter greift sie entlang ihrer Ausfallstraßen in das umgebende Hügelland: Dörfer wie etwa el-Quweisme oder Khirbet es-Suk, in den 1980er Jahren noch selbständig, sind heute faktisch in das Stadtgebiet einbezogen.
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