Geschichte
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begannen Reisende, die über das Araguaia-Tal und über Pirenopolis und Corumbà de Goias kamen sich in der Gegend der heutigen Stadt niederzulassen. Eine solche Niederlassung wurde im Quellgebiet des Ribeirão das Antas, wegen seines fruchtbaren Bodens auch "Campos Ricos" genannt, gegründet. Dieser Weiler umfasste 1859 15 Gebäude und eine Schule.
Die Legende besagt, dass 1860 der Bauersfrau Ana das Dores, die in der Gegend unterwegs war, ein Tier abhanden kam, welches das Bild ihrer Hausheiligen, der Heiligen Anna, trug. Als die Arbeiter das Tier fanden, weigerte dieses sich beharrlich aufzustehen und gab die Kiste mit dem Heiligenbild auch nicht frei. Dies wurde so interpretiert, dass die Heilige dableiben wollte. So baute Ana’s Sohn Gomes de Sousa Ramos mit der Hilfe der umliegenden Einwohner 1870 eine Kapelle, in der das Heiligenbild verblieb. Die Grundbesitzer gaben Ländereien, so dass 1873 die Pfarre Santana das Antas gegründet wurde. 1887 wurde der Ort zum Dorf erhoben und vor allem dank der Bemühungen von Professor José da Silva Batista (genannt Zeca Batista) am 31. Juli 1907 zur Stadt mit dem Namen Anápolis erhoben. Der erste Präfekt war José Fernandes Valente von 1935 bis 1940.
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