Geschichte
Mehrere Urnen aus der Eisenzeit wurde in der ehemaligen Ziegelei bei Anstel gefunden. Es handelte sich um einen Friedhof, der von den Ubiern angelegt worden sein könnte. Römische Besiedlung ist durch villae rusticae belegt, ebenso ist seit dem 2. Jh. n. Chr. regelmäßige Besiedlung nachgewiesen. Anstel wurde bereits 1134 als Anstele erwähnt.
Die Ursprünge des Ortes liegen im Dorfzentrum mit seiner spätmittelalterlichen Wasserburg und den in ihren Ursprüngen vermutlich ebenso alten Gehöften rund um den Ort. Bei dieser Wasserburg handelt es sich um einen kurkölnischen Rittersitz – das Haus Anstel. Bis 1794 gehörte das kleine Gillbachdorf zum Dingstuhl Rommerskirchen im Amt Hülchrath im Kurfürstentum Köln.
1794 besetzten französische Revolutionstruppen Anstel und 1796 kam der Ort zur Mairie Nettesheim. Diese gehörte zum Kanton Dormagen im Arrondissement Köln im Département de la Roer. Nach 1815 wurde Anstel ein Teil der Gemeinde Frixheim-Anstel in der Bürgermeisterei Nettesheim und kam zum Landkreis Neuß. 1975 wurde Anstel in die Gemeinde Rommerskirchen eingegliedert.
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