Geschichte
Antonsthal ging aus der 1828 zur Erzverarbeitung errichteten Antonshütte am Schwarzwasser südlich der Stadt Schwarzenberg hervor. Hütte und Ort tragen den Namen des sächsischen Königs Anton. Nach dem Erliegen des Hüttenbetriebes entstand eine Papierfabrik, die zu einer der größten ihrer Art in der DDR gehörte. Hier wurde u. a. das Papier für die SED-Zeitung Neues Deutschland hergestellt. 1883 erfolgte der Anschluss von Antonsthal an die Eisenbahnlinie von Schwarzenberg nach Johanngeorgenstadt. 1950 entstand am südlichen Hang des Schwarzwassers, oberhalb der bisherigen Siedlung, die Bergarbeitersiedlung Antonshöhe.
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählen das Technische Museum Silberwäsche und die König-Antons-Silber-Schmelz-Hütte (Antonshütte) an der Jägerhäuser Straße.
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