Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Appeln im Jahr 1035, damals unter dem Namen Appellenn. Archäologische Urnenfunde zeigen jedoch, dass der Ort bereits viel früher besiedelt war.
In der jüngeren Geschichte war dessen langjähriger Bürgermeister, der Landwirt Nikolaus Tietjen (1873-1924), von besonderer Bedeutung. Er war von 1900-1924 Bürgermeister von Appeln und von 1919-1924 Abgeordneter und Mitglied der Steuereinschätzungskommission des Kreistags Wesermünde. In den notgeprägten Inflationsjahren 1921 - 1923 organisierte er Lebensmittellieferungen an die Unterweserstädte für die hungernden Menschen. Ferner war er verantwortlich und unterzeichnete das in dieser Zeit für die sieben Gemeinden Appeln, Frelsdorf, Frelsdorfermühlen, Meyerhof, Osterndorf, Wehldorf und Wollingst herausgegebene Notgeld, die sog. Söben-Dörper-Schiene.
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