Geschichte
Schon in der Antike war Aqaba ein wichtiges Handelszentrum. An der Stelle der heutigen Stadt bestanden vermutlich zwei auch in der Bibel genannte Vorläufersiedlungen, nämlich Elat und Ezion Geber.
Bis zum Jahre 106 n.Chr. gehörte die Stadt dem Reich der Nabatäer an, wurde dann aber nach der Eroberung des Reiches durch die Römer in die Provinz Arabia Petraea eingegliedert.
Mit der Reichsteilung 395 kam die Stadt an das Byzantinisches Reich.
Nach dem Aufstieg des Islam wurde die Stadt bereits während Mohammeds erster großen Expansion 622 bis 632 teil des Kalifats.
Im 12. Jahrhundert wurde die Stadt von Kreuzrittern erobert und auf der nahegelegenen Pharao Insel die Burg Helim gebaut.
Unter Saladin wurde die Stadt 1170 erobert und geriet 1250 unter den Einfluss der Mamelucken. Von Beginn des 16. Jahrhunderts bis 1917 war die Stadt Teil des Osmanischen Reiches.
Im Juli 1917 konnte die Stadt durch die arabischen Stämme Faisals I. unter dem Kommando von Thomas Edward Lawrence nach einem Gewaltmarsch durch die Wüste Nefud eingenommen werden.
Bis 1946 verblieb die Stadt als Teil von Transjordanien unter Britischer Kontrolle und wurde dann die größte Hafenstadt des Staates Jordaniens.
Von November 1956 bis Januar 1957 war die Stadt von Israel besetzt (Sueskrise).
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