Aranyaprathet
Aranyaprathet (in Thai: à¸à¸£à¸±à¸à¸›à¸£à¸°à¹€à¸—ศ) ist eine thailändische Kleinstadt sowie ein Landkreis (Amphoe) in der Ostregion von Zentral-Thailand an der Grenze zu Kambodscha. Sie gehört zur Provinz Sa Kaeo.
Zwischen 1979 und der Mitte der 1980er Jahre konzentrierten sich in der Region von Aranyaprathet ca. 300.000 kambodschanische Flüchtlinge, die vor dem Hintergrund des Einmarsches vietnamesischer Truppen und einer drohenden Hungersnot in Kambodscha nach Thailand geflohen waren.
Die Versorgung der Flüchtlinge erfolgte damals durch internationale Hilfsorganisationen. Nutznießer der Hilfsgüter waren auch die aus Kambodscha nach Thailand geflohenen Khmer Rouge-Truppen, die sich in der Grenzregion regruppierten und militärische Attacken gegen die Truppen Vietnams innerhalb Kambodschas führten. Die Hilfssendungen für die kambodschanischen Flüchtlinge wurden vom thailandischen Militär kontrolliert, dass sich nach Meinung von Beobachtern in diesem Zusammenhang nicht unerheblich bereichert haben soll.
Touristen, die von Thailand auf dem Landweg nach Siem Reap (Angkor) und weiter nach Phnom Penh reisen wollen, benutzen den Grenzübergang Aranyaprathet. Thailänder reisen oft nach Aranyaprathet, um jenseits der Grenze in den Spiel-Casinos von Poipet ihr Glück zu versuchen.
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