Geschichte
Der Ort erhielt im 13. Jahrhundert die Stadtrechte, doch eine Siedlung gab es hier schon lange vorher. 1435 fand in Arboga ein Treffen der schwedischen Standesgruppen statt, das heute von vielen als erster schwedischer Reichstag angesehen wird. Bei diesem Treffen wurde der Bergmann Engelbrekt Engelbrektsson zum Rikshövitsman ernannt, was die militärische Entsprechung zum Reichsverweser darstellte.
1561 ließ König Erik XIV. einen weiteren Reichstag in Arboga durchführen. Dabei diktierte er die so genannten "Artikel von Arboga", in denen die Macht der Fürsten zu seinen Gunsten eingeschränkt wurden.
1710 war Arboga für ein halbes Jahr schwedische Hauptstadt. In Stockholm herrschte in diesem Jahr die Pest und man beschloss, viele Ämter und den königlichen Senat nach Arboga zu verlegen. Bevor die Beamten ihre Arbeit aufnehmen konnten, mussten die königlichen Schiffe über einen längeren Zeitraum im Hafen in Quarantäne liegen.
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