Geschichte
Mit einer ersten Erwähnung im 11. Jahrhundert gehört Aschtal zusammen mit Engratshofen zu den ältesten Ortsteilen der Gemeinde Fuchstal. In einem Lehensbrief wurde 1059 der Wildbann für zwei Höfe beurkundet. Bodenfunde und Luftarchäologie lassen den Schluss zu, dass Aschtal früher ein größerer Ort gewesen sein muss.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort zunächst aufgegeben und erst 1649 wieder besiedelt. 1666 wurde Aschtal als Einöde und Eisenschmiede für 50 fl. Gulden jährlich im Leibrecht vergeben. Nach 1800 entstand im Aschtal eine Sägemühle, die heute noch als Säge besteht.
Einige hundert Meter nordöstlich des Gutes findet sich an der nördlichen Halde des Aschtals eine keltische Viereckschanze mit gut erhaltenen Wall- und Grabenanlagen. Der Eingang der Schanze, deren Innenraum heute als Weideland genutzt wird, wurde in den siebziger Jahren verlegt. Direkt neben der Schanze lag eine Schleifmühle, die 1822 abgebrochen wurde.
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