Geschichte
In dem rund 1 km breiten Canyon nahe der Kleinstadt Tuxpan wurde seit Ende der 40er-Jahre Papier hergestellt, um das Wasser des Flusses und das Holz der nahen Pinienwälder zu nutzen. An die Fabrikanlage war eine unternehmenseigene Arbeitersiedlung angeschlossen. Ausgelöst durch anhaltende Regenfälle, zerstörte am 16. Oktober 1955 eine Flut aus Schlamm und Geröll aus den Bergen die Ortschaft. Der Schaden wurde auf 10 Milliarden Pesos beziffert. Das einzige heute existierende Bauwerk aus dieser Zeit sind Teile der der damaligen Kirche, die man mittlerweile in einen Park integriert hat. Nach diesem Unglück wurden die Fabrik und der Ort neu errichtet. Die Fabrik, die als eine der wenigen Staatsuntenehmen Gewinne erzielte, wurde 1996 unter großen Protesten privatisiert: Einerseits wegen der Entlassungen, die in Anbetracht der positiven Bilanzen nicht unbedingt notwendig waren, andererseits aber auch, weil eine wichtige Einnahmequelle des Staates versiegte.
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