Geschichte
Nach dem Kuenringer Azzo benannt, der hier angeblich (um 1100) die erste Brücke über die "reißende" Perschling geschlagen hat. Nach dem Aussterben der Kuenringer gingen die Besitzungen an das Stift Melk, und war eine Zeit lang durchaus eine gefragte Gegend, wovon zwei Schlösser (eines ein Jagdschloss der Kaiserin Maria Theresias) zeugen. Auch Franz Schubert wohnte und komponierte im Schloss Atzenbrugg, weshalb heutzutage dort sog. Schubertiaden abgehalten werden (Berühmte Künstler der klassischen Musik treten auf).
Bis vor wenige Jahrzehnte noch Gerichtstandort, hat der Ort heute eher nur noch geschichtliche und kulturelle Bedeutung.
In Moosbierbaum war bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges ein bedeutender chemischer Betrieb, das Hydrierwerk Moosbierbaum, wo während des Krieges auch sehr viele Zwangsarbeiter aus dem Arbeitserziehungslager, das in der Zeit von Juli bis Oktober 1944 bestand, eingesetzt waren.
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