Wirtschaft
Von jeher ist Auckland nicht nur das infrastrukturelle, sondern auch das wirtschaftliche Zentrum Polynesiens. Zwei besonders wichtige Faktoren der Wirtschaft Aucklands machen den Ballungsraum zur bedeutendsten Stadt des Landes: Zum einen der Außenhandel und auf der anderen Seite das Finanzwesen. Vor allem in letzter Zeit ist auch der Tourismus von immer größerer Bedeutung. Der Internationale Hafen von Auckland ist für 68 % aller Importe und für 33 % aller Exporte des Landes verantwortlich (Stand: jeweils 2004). Die Arbeitslosenrate lag mit durchschnittlich 3,3 % unter dem Landesschnitt von 3,6 % (2004). Viele nationale Kreditinstitute haben ihren Hauptsitz in Auckland und zahlreiche ausländische Banken unterhalten eine Zweigstelle in der Stadt. Seit der extrem liberalen Wirtschaftspolitik des Landes haben australische Banken oft Mehrheitsanteile an ehemals neuseeländischen Kreditinstituten. Beispiele hierfür sind die ANZ (Australia and New Zealand Banking Group), die Bank of New Zealand oder die Auckland Savings Bank.
Insgesamt arbeiten alleine im CBD der Stadt knapp 70.000 Menschen, was in etwa 25 % aller Arbeitsplätze in Auckland City bzw. 13 % aller Arbeitsplätze der Region entspricht. Obwohl das Stadtzentrum nur unbedeutend kleiner als das der australischen Metropole Sydney ist, konkurriert die größte Stadt Neuseelands auch in wirtschaftlicher Hinsicht eher mit Städten wie Perth oder Brisbane.
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