Geschichte
Schon im Mittelalter gab es in der Nähe der heutigen Stadt eine Metallhütte. 1636 begann man mit dem Bau des Kupferwerkes, das sich zu einem der größten in Europa entwickelte. Eingeleitet wurde der Bau vom Holländer Govert Silentz. Dieser wurde 1642 vom Meistermünzer Marcus Kock abgelöst. Letzterer ließ auch eine Münzerei anlegen, die bis 1831 so gut wie alle schwedischen Kupfermünzen prägte. Als Avesta 1641 die Stadtrechte erhielt, gab das der Entwicklung des Ortes einen weiteren Schub. Die Konkurrenz der umliegenden Städte führte jedoch 1688 zu einer Aufhebung dieser Rechte. Aufgrund des Bevölkerungsschwundes wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Münzerei und das Kupferwerk stillgelegt.
Neue Industriezweige ließen aber nicht lange auf sich warten. 1874 wurde mit dem Bau eines Eisenwerkes begonnen, dessen Nachfolger heute der wichtigste Arbeitgeber in Avesta ist. Mit der neuen Blüte erlangte der Ort 1907 den Status eines Flecken und 1919 bekam man auch die Stadtrechte zurück. In der damals etwa 5000 Einwohner zählenden Stadt wurden eine Aluminiumfabrik und ein Düngemittelwerk errichtet.
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