Geschichte
Die Gründung der Stadt geht auf die Ansiedlung äolischer Stämme zurück, die hier einwanderten. Historiker belegen, dass der Name sich auf Äolia/Aiolia zurückführen lässt. Die Stadt hatte eine bemerkenswerte Geschichte und Sonderstellung innerhalb des Osmanischen Reiches inngehabt. Aufgrund militärischer Erfolge wurde der damals griechischen Bevölkerung gestattet, exklusiv in der Stadt zu siedeln, d. h. außer wenigen osmanischen Beamten war es türkischen Landsleuten nicht erlaubt, hier zu siedeln. In Ayvalık (gr. "Kydonies") gab es bereits im 19. Jahrhundert eine Druckerei, eine Apotheke und ein Gymnasium.
Nach der Niederlage der Griechen gegen die türkische Armee im Jahr 1922 und dem darauffolgenden Bevölkerungsaustauch, mussten alle Griechen die Stadt verlassen. Da einige Griechen zum Islam übertraten, durften sie verbleiben, so beherrscht noch heute ein Teil der Bevölkerung die griechische Sprache. In der Stadt und ihrer Umgebung wurden Moslems von den griechischen Inseln und vom Balkan ( vor allem Bosnien und Montenegro ) angesiedelt.
Noch heute finden sich in der Umgebung der Stadt vielfach Überreste griechischer Gebäude und Klöster.
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