Geschichte
1286 verlieh Rudolf von Habsburg Bergzabern das Stadtrecht. 1394 gingen Burg und Stadt Bergzabern in den Besitz der Kurpfalz über. Am 10. November 1792 beantragten die Bergzaberner Bürger ihren Anschluss an die Französische Republik. 1815 trat Frankreich den Landstrich zwischen Lauter und Queich ab. 1848 gründeten die Bürger von Bergzabern einen demokratischen Verein. 1849 kamen viele Teilnehmer des Pfälzer Aufstandes aus Bad Bergzabern. Der Bergzaberner Friedrich Schüler wurde anschließend als einer der fünf Reichsregenten vom Stuttgarter Parlament gewählt. 1875 wurde Bergzabern Luftkurort. Am 1. Januar 1922 ließ sich die Jüdin Edith Stein in der katholischen Kirche St. Martin taufen (am 11. Oktober 1998 von Papst Johannes Paul II. heilig gesprochen). In der Reichspogromnacht am 10. November 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört. 1964 wurde Bergzabern Kneippkurort und darf sich seitdem Bad Bergzabern nennen. 1969 wurde der Landkreis Bergzabern aufgelöst. Bad Bergzabern wurde in den neu geschaffenen Landkreis Landau-Bad Bergzabern (ab 1978: „Landkreis Südliche Weinstraße“) eingegliedert.
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