Geschichte
Bad Breisig liegt an der Mündung des Vinxtbaches in den Rhein, der ein Grenzbach zwischen zwei römischen Provinzen war. Reiche Funde aus zwei Gräberfeldern weisen auf die Bedeutung des Siedlungsplatzes Oberbreisig zur Zeit der Landnahme der Franken hin.
Zuerst eine Siedlung bei einem Kloster, erhielt Breisig im 14. Jahrhundert Marktrecht. Der Ort war der Mittelpunkt des dem Reichsstift Essen gehörigen sog. Breisiger Ländchens, in dem der Herzog von Jülich die Vogtrechte ausübte. Die Geschichte Breisigs war schon seit der Gründung eng mit der weiter im Süden gelegenen Stadt Andernach verbunden. Erst 1970 erhielt Bad Breisig die Stadtrechte.
In Bad Breisig lebte bis zu seiner Verhaftung der katholische Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Karl Schapper (1879–1941), der im Zuge der nationalsozialistischen Erziehungspädagogik von einzelnen Bewohnern, auf Grund seiner Ansichten denunziert wurde.
1971 war der Bau eines Kernkraftwerks mit 1.300 MW geplant. 1980 wurden die Planungen eingestellt und stattdessen das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich errichtet.
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