Bad Häring
Bad Häring ist eine Gemeinde im Bezirk Kufstein in Tirol.
•Ortsteile: Dorf, Osterndorf, Schönau
Bad Häring liegt zwischen Wörgl und Kufstein, auf einem Hochplateau oberhalb des Inntales am Fuße des Pölven. Der Ortskern des ehemaligen Knappendorfs ist von mehreren Weilern umgeben. Zahlreiche prächtige Bauernhöfe zeugen von der agrarischen Tradition. Ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis 1954 wurde Braunkohle abgebaut. Seit 1854 wird Mergel und Kalkstein für die Zementherstellung an Steinbrüchen des Pölven gewonnen.
1951 wurde eine starke Schwefelquelle gefunden, die den Gesundheitstourismus förderte. Vor allem Erkrankungen und Beschwerden des Bewegungsapparates und rheumatische Erkrankungen der Gelenke und Gefäße sowie Wirbelsäulenschäden werden behandelt. Seit 1965 trägt Häring den Beinamen "Bad", und seit 1996 darf es sich "erster Luftkurort Tirols" nennen. Der Tourismus im zweisaisonalen Fremdenverkehrsort ist von wirtschaftlich erstrangiger Bedeutung.
Das Rehabilitationszentrum der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt wurde 1973 eröffnet.
Die Pfarrkirche St. Johann Baptist wurde 1397 erstmals urkundlich erwähnt, ist im Kern spätgotisch und wurde 1732 barockisiert. Die Antoniuskapelle stammt aus dem Jahre 1708.
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