Geschichte
Salzdetfurth wurde 1194 erstmals als Detfurth urkundlich erwähnt. Bereits damals sollen Salzsieder ansässig gewesen sein. Der Salzabbau reicht somit lange zurück, wurde jedoch 1992 eingestellt.
Im Jahr 1665 gab es einen großen Brand, bei dem auch die St. Georgs-Kirche weitgehend zerstört wurde.
1667 wurde die neu Kirche mit einer neuen Glocke ausgestattet, die von Jobst Heinrich Lampen in Hildesheim gegossen
wurde. Es ist heute die größte erhaltene Glocke dieses Glockengießers. Im Mai 2005 wurde ein Riss in der Glocke entdeckt, eine Sanierung soll die Barockglocke, die auch in den beiden Weltkriegen weder zerstört,
noch eingeschmolzen wurde, erhalten.
Nahe der Ortschaft liegt Bodenburg, ein Ortsteil, der seinen Namen von der Bodenburg hat. Die Bodenburg soll von einem Grafen Bodo als Wasserburg unweit der Salzquellen von Salzdetfurth zu deren Schutz errichtet worden sein. Später war sie Sitz des Rittergeschlechts derer von Steinberg. Nach dem Aussterben der Familie gelangte sie in den Besitz der Freiherren von Cramm, deren Familienstammsitz die frühere Wasserburg und das spätere Schloss Oelber ist.
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