Geschichte
Der Name wurde 1353 als zu Barten erwähnt und erhielt erst 1880 die Namen Barciany, Barty, Borty, Barthen und Barten. Er leitet sich von prussisch "bar, bart": fließen, schnell strömen ab.
Im 14. Jahrhundert erhielt die Siedlung eine eigene Kirche und eine Burg des Deutschen Ordens, die heute beide noch erhalten sind. 1630 erhielt der Ort Stadtrechte, konnte sich abseits der wichtigen Verkehrsströme jedoch kaum entwickeln. Mit 1488 Einwohnern im Jahre 1885 bzw. 1541 Einwohnern 1939 blieb Barten eine kleine Ackerbürgerstadt, obwohl sie seit Beginn des 20. Jahrhunderts durch Kleinbahnen mit der Kreisstadt Rastenburg und Nordenburg verbunden war. Wie überall in Ostpreußen erlebte auch Barten ab 1945 Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung. Der Ort verlor seine Stadtrechte, ist heute jedoch Zentrum einer größeren Gemeinde, der Gmina Barciany im Powiat KÄ™trzyÅ„ski, der etwas größer ist als der frühere Landkreis Rastenburg und unter anderem auch die Stadt Reszel beinhaltet.
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