Geschichte
Das Gebiet der heutigen Gemeinde Bartholomäberg dürfte bereits im 3. vorchristlichen Jahrtausend besiedelt gewesen sein. Zumindest deuten Siedlungsreste darauf hin. Wie vermutlich in der Bronze- und Eisenzeit war Bartholomäberg auch durch das ganze Mittelalter hindurch ein Zentrum des Bergbaus: Eisen, Kupfer und Silber wurden hier gewonnen.
Bereits in der karolingischen Zeit wurde hier Bergbau betrieben und im Jahr 1319 ist bereits in Silbberbergwerk nachgewiesen. Dokumentiert ist dieser bis ins 16. Jahrhundert erfolgreich betriebene Bergbau z. B. auch in landschaftlichen Eigentümlichkeiten (Halden), in der Knappenkirche am Kristberg, in dem für Besucher zugänglich gemachten aber mittlerweile wieder geschlossenen Schaubergwerk in Bartholomäberg sowie im Bergbaumuseum in Silbertal.
Als erste Pfarrei im Montafon erschein Sankt Bartolomäberg im Jahr 1350. Bartholomäberg kam zusammen mit dem Montafon 1394 an Österreich. Die Habsburger regierten die Orte in Montafon wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Bartholomäberg seit der Gründung des Vorarlberger Landtages 1861. Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 2.327 Einwohnern. Der Ausländeranteil lag 2002 bei 5,5 Prozent.
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