Geschichte
Über die Entstehung von Basdorf und die Zeit bis zur ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1206 herrscht Unklarheit. Doch dürfte Basdorf aufgrund seiner Boden und Wasserverhältnisse ein alter Siedlungsort hier im Stammes und Grenzgebiet der Chatten und Cherusker gewesen sein. Zusammen mit den übrigen Orten des Ittergaus hätte es demzufolge eine bedeutsame Stellung für den Durchgangsverkehr und für den Süd-Nordhandel gehabt.
Da das Dekanat Vöhl zu geistlichen Gerichtsbarkeit des Erzbischofs von Mainz gehörte, ist zu vermuten, dass diese Gegend vom nahegelegenen Fritzlar bzw. vom Büraberg aus bereits vor langjährigen Sachsenkriegen Karls des Großen, in die gerade die hiesige Grenzregion einbezogen war, von Bonifatius oder seinen Gehilfen christianisiert wurde.
Die vorhandenen Urkunden zeigen, wie Basdorf aus einem Dorf freier Hufenbauern nach und nach Besitz des Kloster Werbe und zu einem kleinen Tel des Klosters Berich wurde. Weiterhin zeigen die Urkunden, wie der Ittergau, zu dem Basdorf gehörte, des Öfteren Streit- und Pfanobheit der umliegenden stärkeren Nachbar-Teritorrien war.
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