Wirtschaft
Der wichtigste Wirtschaftszweig ist der Fremdenverkehr mit 40 % des Bruttoinlandsprodukts. Rund 90 % der Touristen kommen aus den USA, aber zunehmend auch aus Westeuropa. Da Bermuda ein „Steuer-Paradies“ (mit niedrigen Steuersätzen) ist, siedelten sich dort Kreditinstitute und Versicherungen an. Bermuda gilt als drittgrößtes Zentrum für Rückversicherungen (beispielsweise XL Capital, Everest Re und Partner Re) im Wettbewerb mit London und New York. Ein Teil der Einnahmen stammt auch aus der Verpachtung eines Gebietes als Militärstützpunkt an die USA.
Das subtropische Klima ermöglicht eine intensive Landwirtschaft. Angebaut werden vor allem Südfrüchte, Kartoffeln, Gemüse, Tabak und Blumen (vor allem Lilien). Der Fischfang deckt nur den eigenen Bedarf. Abgesehen von dem als Baustoff genutzten Kalk sind keine Bodenschätze vorhanden. Kleine Industriebetriebe verarbeiten Duftstoffe und stellen Pharmazieprodukte und kosmetische Produkte her.
Ausgeführt werden vor allem Südfrüchte, Gemüse, Blumen, Pflanzenextrakte und kosmetisch-pharmazeutische Erzeugnisse. Nahrungsmittel aller Art, Erdölprodukte und Kraftfahrzeuge werden nach Bermuda eingeführt. Auf Bermuda fahren wenig große Autos, da sie sich zum einen nicht ausfahren lassen und zum anderen durch die 100%ige Besteuerung teuer sind.
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