Geschichte
Das Gebiet von und um Bernstein war Jahrhunderte vor Christi Geburt von Keltischen Stämmen bewohnt. Erstmalig wurde der Ort 1388 als "Dorf unter der Burg Porostyan gelegen" urkundlich erwähnt. Seit dem 12. Jahrhundert wurde hier Bergbau betrieben. Zuerst wurde nur Eisen gefördert, ab dem 16. Jhdt. auch Schwefel, Kupfer, Kupfervitriol, Silber und sogar Gold. Das Wappen von Bernstein stammt aus dieser Zeit, es zeigt einen Hauerbrunnen (=Förderschacht) mit zwei Bergknappen. Anfang des 19. Jahrhunderts fand der Bergbau vorerst ein Ende.
Wie das gesamte Burgenland gehörte der Ort bis 1920/21 zu Ungarn. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Marktgemeinde ist Bernstein seit 1973 (durch VO 5 erfolgte Weiterverleihung, Marktrecht seit 1602).
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