Geschichte
Der Ort wurde 1794 von der Norder Fehnkompanie gegründet. Dieser Gesellschaft gehörten Bürger aus Norden und aus Hage an, die durch das Abtorfen des Moores die Versorgung mit dem Brennmaterial sicherstellen wollten. Torf war seinerzeit das bevorzugte (weil oft auch einzige) Brennmaterial in weiten Teilen Ostfrieslands. Durch einen Erbpachtvertrag wurde das Abbaurecht gesichert. Auch die Jagd und der Fischfang waren gestattet. Die Kolonisten legten die Wieken selbst an und forsteten später auch den Wald auf.
Hatte Berumerfehn 1821 noch 256 Einwohner, so stieg die Zahl bis 1939 bereits auf 1278. Kurz vor der Gemeindereform, nämlich im Jahre 1970, hatte die Gemeinde Berumerfehn 1810 Einwohner. Mit einer Fläche von fast 22 Quadratkilometern war sie - nach Norderney - in Bezug auf die Fläche die zweitgrößte Kommune des früheren Landkreises Norden.
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