Geschichte
Besch hieß bei den Kelten vermutlich Bassius, bei den Römern Bessiacum. 893 erhielt das Trierer Kloster St. Maxim Besch von König Arnulf als Geschenk. 1433 kam Besch zu Burgund. Die nächsten Herren waren Habsburg, Spanien (1555) und die österreichischen Niederlande (1714). Nach der Besetzung durch die französischen Revolutionstruppen 1798 wurde Besch verwaltungsmäßig dem heute luxemburgischen Remich zugeordnet. 1816 wurde Besch preußisch.
Zwischen 1967 und 1992 befand sich im heutigen Industriegebiet direkt an der Mosel die CSL (Chemische Werke Saar-Lothringen), die nach Übername durch die Elf Aquitaine zugunsten der Chemischen Werke Leuna (Sachsen) geschlossen wurde. Dadurch verloren über 400 Arbeitnehmer aus der Region ihren Arbeitsplatz. Die ehemaligen Werkshallen sowie das Verwaltungsgebäude sind noch erhalten und zeugen von dieser Zeit. Die CSL erzeugte für einen internationalen Abnehmerkreis (hauptsächlich Möbelindustrie) Leim und Harnstoff. Aufgrund der günstigen Infrastruktur (eigener Hafen, Anbindung an das Gleisnetz der DB, wenige Autominuten nach Benelux/Frankreich und die bundesdeutschen Autobahnen) galt die CSL als stabiles zukunftsicheres Unternehmen.
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