Flagge von Schweiz

Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
12.04.2025
10:25
 
 
+
»
 

Geschichte

Schon zur Römerzeit hielten sich in Biasca Menschen auf, was Münzfunde belegen.

Die Kirche von Biasca weist romanische Skulpturen und Malereien aus dem 15. und 16. Jahrhundert auf. Sie wurde 1213 erstmals als Pfarrkirche für das Bleniotal, die Leventina und das untere Tessintal genannt.
Eine zweite römisch-katholische Kirche, die Rotonda di San Carlo, ist ein prachtvoller, vom Milaneser Architekten Macciacchini erstellter moderner Bau.

Durch einen vom Monte Crenone (heute Pizzo Magno) niedergegangenen Bergsturz wurden 1512 viele Häuser von Biasca zerstört und Hunderte von Bewohnern getötet. Es handelt sich dabei um einen der bedeutendsten Bergstürze in den Alpen in historischer Zeit.
Der durch die Schuttmassen gestaute Brenno bildete danach während 14 Monaten einen mehrere Kilometer langen See, der seinen Damm an Pfingsten 1514 durchbrach und das Tessintal bis zur Magadinoebene und dem Langensee verwüstete. Auf dieses Ereignis dürfte der Deutsche Name "Abläntsch" (vgl. Avalanche) zurückzuführen sein, der im Mittelalter für Biasca verwendet wurde.

Um 1900 gaben die Werkstätten der Gotthardbahn über 100 Arbeitern Verdienst. Am Gletscher des Torrone Alto (Monte Torrente) wurde Eis gebrochen und exportiert.

Basierend auf dem Artikel Biasca der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen