Geschichte
1359 zur Pfarrei erhoben, war das Dorf dem Kollegialstift St. Stephan zu Bamberg inkorporiert. Der Ort gehörte zusammen mit Burgerroth und Buch zum Rittermannslehen "Reichelsberg" und die Herren von Hohenlohe-Brauneck hatten das Sagen. Im Jahre 1390, nach dem Aussterben der Hohenloher-Braunecker, kam Bieberehren mit seinem Umgriff als erledigtes Lehen an Bamberg. Bischof Lamprecht von Bamberg vertauschte die Reichelsburg und die Dörfer Baldersheim, Bieberehren, Burgerroth und Buch an Bischof Gerhard von Würzburg gegen Burgebrach und den Würzburger Besitz in Ebermannstadt und Senftenberg. 1401, am Mittwoch vor Ägidi (31. August), belehnte der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein den Erbkämmerer Konrad von Weinsberg die Herrschaft Reichelsberg mit der Burg, dem Markt Aub halb Baldersheim, Burgerroth, Buch, Bieberehren, Hopferstadt, Gülchsheim und Stalldorf. 1516 kam die Burg, mit dem Aussterben des Mannesstammes der Weinsberger, an Katharina Gräfin von Königstein, geb. von Weinsberg, die Reichelsburg 1521 an Fürstbischof Konrad II. von Thüngen für 49.000 Gulden verkaufte. Bieberehren wurde 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
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