Geschichte
Der Ort an der Jagst wurde erstmals urkundlich in einer Schenkungsurkunde vom 23. Februar 800 an das Kloster Lorsch erwähnt. Bis zum Hochmittelalter gehörte der Ort als Lehen zeitweise auch zum Hochstift der Bischöfe von Würzburg und der Kurfürsten von Mainz. Danach ist ein Besitz des Herrn von Aschhausen und anderer Ritter laut Urkunden und Chroniken mehr als wahrscheinlich. Ab 1631 ging Bieringen dann in den Besitz des Klosters Schöntal über. Der 2. Weltkrieg erreichte das Dorf an der Jagst im Frühjahr 1945. Abziehende deutsche Truppen zerstörten am Ostersonntag 1945 die Brücke über die Jagst. Bei Gefechten mit den anrückenden amerikanischen Truppen schlugen mehrere Granaten im Dorf ein. Der Widerstand verbliebener deutscher Truppen wurde am 7. April gebrochen. Bereits am 9. April wurde die zerstörte Brücke wieder durch amerikanische Pioniere behelfsmäßig repariert. 1966 wurde eine Partnerschaft mit dem gleichnamigen Ort Bieringen (Rottenburg) am Neckar ins Leben gerufen. Im Rahmen der Gemeindereform schloss sich Bieringen zum 1. März 1972 mit sieben weiteren Ortschaften zur Gemeinde Schöntal zusammen.
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