Geschichte
Die frühesten Siedlungsspuren auf dem Gemeindegebiet von Bofflens gehen in die Hallstattzeit und die La-Tène-Zeit zurück. Ferner wurden auch Gräber aus dem Frühmittelalter entdeckt. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1007 unter dem Namen in curte Bofflenis; 1011 erschien die Bezeichnung Boflinges und bereits 1049 der heutige Name. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom burgundischen Personennamen Baudulf oder Bodulf ab.
Bofflens gehörte im 10. Jahrhundert zum Königreich Hochburgund, 1011 kam es an das Kloster Romainmôtier. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 wurde das Dorf Teil der Kastlanei und Landvogtei Romainmôtier. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Bofflens von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. Es wurde 1798 dem Bezirk Orbe zugeteilt. Bofflens besass im 19. Jahrhundert eine Berufsschule für Zimmerer und Schreiner.
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