Geschichte
Seit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1247 gehörte Bolzum zum Hochstift Hildesheim, zwischenzeitlich (von 1513 bis 1643) zum Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. 1803 wurde das Dorf in das Königreich Hannover eingegliedert und kam mit diesem 1866 zu Preußen. Der Name stammt vermutlich von der alten Adelsfamilie de Bolthessen. Ihr Gutshof steht noch in der Marktstraße, wie ihn der Adlige Statius von Münchhausen 1602 gebaut hat.
Am 24. August 1857 wäre Bolzum fast abgebrannt. Spielende Kinder hatten mit Stroh ein Feuer gemacht. Die Flammen griffen von einem zum anderen Gehöft über. Zwölf Bauernhöfe brannten in der 600-Seelen-Gemeinde nieder.
Im Jahr 1898 wurde die katholische St.-Josefs-Kirche im neoromanischen Stil erbaut.
Bis zur Gebietsreform 1974 gehörte der Ort als selbstständige Gemeinde zum Landkreis Hildesheim. Nach der Gebietsreform wurde er einer von 15 Ortsteilen der Stadt Sehnde im Landkreis Hannover, inzwischen Region Hannover.
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