Geschichte
1495 wurde der Ort zum ersten Mal erwähnt. 1770 wurde Borowitschi von der Zarin Katharina II. zur Stadt erhoben. Aufgrund der Tatsache, dass der Ort an der Msta liegt, arbeiteten viele Einwohner in der Binnenschifffahrt, da der Fluss eine wichtige Verbindung zwischen Zentralrussland und der Ostsee darstellt. Durch das Aufkommen der Eisenbahn im 19. Jahrhundert verlor die Msta als Transportweg an Bedeutung und somit auch Borowitschi. 1855 entstanden in der Region viele Ziegelstein-Fabriken. Auch heute arbeitet ein großer Teil der Bevölkerung in der Ziegelherstellung. Während des Zweiten Weltkrieges befand sich in Borowitschi ein Kriegsgefangenenlager, in dem von 1944 bis 1947 mehrere tausend Häftlinge untergebracht waren. Ein Großteil derer verstarb in der Lagerhaft. Das Lager wurde 1953 aufgelöst.
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