Geschichte
Ausgrabungen sowie Stein- und Hügelgräber belegen, dass in der Gegend von Bramsche schon in der mittleren Jungsteinzeit (ca. 4.000 - 2.000 v. Chr.) Menschen siedelten. Die Hügelgräber wurden von den Leuten der Trichterbecherkultur errichtet.
Bramsche erscheint um das Jahr 1000 erstmals im Werdener Urbar als Teil des Venkigaus. Das Corveyer Heberegister erwähnt Bremesge ebenfalls um 1000. In einer Urkunde von 1463 heißt es: Bramesche op den Huuetfelde in den Ampte von Lynge belegen.
Die Nachkriegszeit war durch die Not der Heimatvertriebenen geprägt. Zu dieser Zeit waren zeitweise zwei Drittel der Bevölkerung Bramsches Flüchtlinge. Nach 1950 entwickelte Bramsche sich von einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einem Ort mit geschäftlicher und handwerklicher Orientierung. Es sind außerdem mehrere große Industriebetriebe und das Atomkraftwerk Lingen hier angesiedelt. 1964 schlossen sich die fünf Ortschaften Bramsche, Wesel, Sommeringen-Hüvede, Mundersum und Estringen zur Samtgemeinde Bramsche zusammen. Diese wurde zehn Jahre später zu einem Stadtteil von Lingen (Ems).
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