Geschichte
Der Name Brandberg (früher als Pramberg, Pramach bezeichnet) leitet sich entweder von Brombeerschlag oder von einer Brandrodung her. Im 12. Jahrhundert wurde der Brandberg vom Salzburger Erzbischof in einer einzigen Rodungsaktion kultiviert. Damals wurden fünf Schwaigen (Viehhöfe) angelegt, die dem zuständigen Maierhof Zinsen und Naturalabgaben leisten mussten. Es wurde mit dem südtiroler Ahrntal Tauschwirtschaft über die Jöcher betrieben. Die Schwaighöfe wurden allmählich geteilt.
Bis 1801 war Brandberg ein eigener Steuer- und Verwaltungssprengel, zu dem auch Mayrhofen gehörte.
1837 mussten 427 Zillertaler Inklinanten ihre Heimat verlassen. Darunter waren 89 Personen aus Brandberg, was fast einem Drittel der Bevölkerung entsprach.
416 wanderten nach Niederschlesien aus, elf von ihnen nach Kärnten und in die Steiermark in bestehende Toleranzgemeinden.
1960 wurde die Straßenverbindung ausgebaut, um den Tourismus anzukurbeln. 1987 wurde der Speicher Zillergründl fertiggestellt.
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