Geschichte
Bredenfelde befand sich ursprünglich im Besitz der uradligen Familie von Voss, die den Besitz ab 1702 an verschiedene Landadelige abtrat. 1809 gelang es Ernst Moritz von Heyden, das gesamte Gut zu erwerben. Nachdem von Heyden kurz vor seinem Tod das Anwesen im Jahr 1815 an einen Leutnant von Arenstorff veräußert hatte, gelang es seinem Neffen Wichard Wilhelm von Heyden (†1836) durch einen gerichtlichen Vergleich 1816 einen Teil des Gutes zurückzuerwerben. Der vierte Sohn von Wichard Wilhelm, Ernst Hans Heinrich von Heyden (†1859) errichtete ab 1850 das neogotische Herrenhaus und die ebenfalls neogotische Backsteinkirche. Nach dem Tode Ernst Hans Heinrichs übernahm dessen Witwe Charlotte Bernhardine Sophie (†1908) die Führung des Guts. Nach deren Tod 1908 führte ihr Sohn, Ministerialrat a.D. Ernst Werner von Heyden den Gutsbetrieb weiter.
Nach der Weltwirtschaftskrise von 1929 wurde das Gut Bredenfelde am 3. September 1931 unter Zwangsverwaltung gestellt und am 27. Januar 1932 an die Mecklenburgische Landgesellschaft verkauft, die das 814 Hektar große Anwesen durch 48 neu geschaffene Siedlerstellen mit einer Größe von jeweils 7,6 bis 25 Hektar aufsiedelte.
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